Lange heiße Sommertage und auch Starkregenereignisse werden uns in Zukunft weiterhin begleiten. Umso wichtiger ist es, auch die KitaGärten fit zu machen, um diesen Gegebenheiten Stand zu halten und unseren Kindern eine Umgebung zu schaffen, die ihnen gut tut - die sowohl dem Spiel im Freien als auch ihrem Wohlbefinden und ihrer Gesunderhaltung dient. Auch Erwachsene profitieren von diesen Orten.
Ein naturnah gestalteter KinderGarten ist neben seiner Bedeutung für das Kleinklima des jeweiligen Ortes auch von großem stadtökologischen Wert. Ein grüner, mit reichlich Pflanzen und Naturmaterialien ausgestatteter Garten dient nicht nur als spannender Natur-Erlebnisraum, sondern auch als kühler Rückzugsort an heißen Tagen. Nicht versiegelter Boden, Pflanzen und begrünte Dächer können das Regenwasser aufnehmen, speichern und entlasten somit die Kanalisation. Überschwemmungen können so verhindert werden. Pflanzen auf Dächern, an Fassaden, an Pergolen und auf der gesamten Fläche sorgen an heißen Tagen für Verschattung und Kühlung. KinderGärten bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten für Projekte mit Kindern, Erzieher/Innen und Eltern mit dem Ziel, kindgerechte, naturnahe und ökologische Lern- und Spielorte zu schaffen.
Dabei geben die jeweils unterschiedlichen Voraussetzungen den Umfang der Projekte vor: von der Gestaltung des gesamten KinderGartens bis hin zu kleinen Veränderungen, die ein erster Schritt sein können, um die Qualität der Freiflächen in den Fokus zu rücken. Bevor für das eigene Kitagelände Überlegungen getroffen werden, können Sie sich in bereits begrünten Schulhöfen und KinderGärten umsehen, um von den dortigen Erfahrungen zu profitieren und sich Anregungen zu holen.
Auf den folgenden Seiten finden Sie weiterführende Informationen und Beispiele für Bestandteile klimagerechter KinderGärten.
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